Reviews

Leviathan by Paul Auster

mlnx's review against another edition

Go to review page

adventurous challenging informative mysterious tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.25

giuh's review against another edition

Go to review page

inspiring mysterious tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

paulamostazo_'s review against another edition

Go to review page

adventurous emotional tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? N/A
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

4.0

shumska's review against another edition

Go to review page

5.0

ne znam niti jednog autora koji tako vješto predočava svoje likove, konstruira njihove odnose i živote, piše tečno kao da mu je pisanje disanje i drži te prikovanim za tekst. granica između zbilje i fikcije potpuno je nepostojeća, dođe ti da guglaš svaki lik koji je osmislio, u zabludi da su sve to stvarne osobe. lucidno se poigrava realitetom (npr. u "levijatanu" ime pripovjedačeve žene je iris, dok se austerova žena zove siri) dovodeći te u stanje pozitivne konfuzije.

ja paulu austeru nemam ama baš ništa za prigovoriti.

ireadslow's review against another edition

Go to review page

dark emotional mysterious reflective sad fast-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.25

shiprim's review against another edition

Go to review page

4.0

"Tuhaftır," dedi, "iki romanımı yazarken de dünyadan koptum. Birincisi gençliğimde hapisteyken, ikincisi de şimdi Vermont'da, ağaçlar arasında bir keşiş gibi yaşarken. Bu ne demeye geliyor acaba?"
"Başkaları olmadan yaşayamıyorsun demeye geliyor. Çevrende insanlar varken, gerçek dünya sana yetiyor. Yalnız kaldığın zaman, hayali kişiler yaratmak zorunluluğunu duyuyorsun. Sana arkadaşlık etmeleri için gereksinimin var onlara."

tartancrusader's review against another edition

Go to review page

4.0

4.5 stars. Vintage Auster, bursting with life in all its strangeness.

"Anything can happen. And I've way or another, it always does"

bookhouseboi's review against another edition

Go to review page

challenging emotional tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.5

 
Paul Austers „Leviathan“ (1992) ist in vielerlei Hinsicht eine faszinierende Geschichte. Beziehungsweise eine Vielzahl an faszinierenden Geschichten und Schicksalen, die durch den Protagonisten Ben Sachs allesamt miteinander verbunden werden. Dieser reiht sich, ebenso wie der Ich-Erzähler Peter Aaron, in die Austersche Reihe mehr oder minder gescheiterter Literaten ein, die vor selbstreferentiellen Anspielungen zu platzen drohen, die Ironie dieser Metapher steht hier bewusst im Raum. 

Mich fasziniert die Hingabe und Leidenschaft mit der Auster seine Charaktere zeichnet, alle wirken exzentrisch, detailliert und teilweise brillant ausgearbeitet, insbesondere die Fotografin Maria Turner hat sich mit ihren kleinen und größeren Eigenheiten in mein Herz fotografiert, wie es kaum einer Austerschen Frauenfigur bisher gelang. Dazu kommt, wie fast immer, das metafiktionale Element. Fiktionale Plots im Plot zu erklären ist sicherlich kein Novum, dennoch bleibt die Zusammenfassung von Sachs‘ fiktivem Debütroman „Der Neue Koloss“ über gut zweieinhalb Seiten ihrerseits eine solch kolossale Passage, dass man sich einerseits wünscht, Auster hätte stattdessen diesen Roman statt „Leviathan“ (dessen Titel ein weiterer ausgezeichneter metafiktionaler Kniff ist) ausgearbeitet, andererseits aber auch weiß, dass diese Zusammenfassung viel mehr liefert, als ein vollwertiger Roman hätte ausdrücken können. 

„Der Neue Koloss“ und damit „Leviathan“ setzen sich mit der US-amerikanischen Landesgeschichte auseinander, mit dem Aufstieg und dem unausweichlichen Fall, dem Nation und Individuum ausgesetzt sind. „Man kann nur noch abstürzen und zerschmettert werden.“  Liest man diese Passage vor der Prämisse des Romans, dem Freiheitsstatuen und sich selbst in die Luft jagenden Ben Sachs, dessen Lebensgeschichte retrospektiv durch Peter erzählt wird, stellt sich die unmittelbare Frage nach dem Erscheinungsjahr des Romans. 1992 und damit ganze neun Jahre vor dem größten nationalen Trauma der USA schafft Auster eine Art Prä-9/11 Roman, der vor dem geschichtlichen Hintergrund zu einem dunklen Vorboten wird. 

Dennoch gibt es einige kleine Punkte zu kritisieren: Die Protagonisten Sachs und Aaron sind meiner Meinung nach weniger ausgearbeitet als ihre weiblichen Gegenparts und während Sachs durch das ihn umgebende Mysterium wenigstens einen Teil der Spannung halten kann, wird Peter Aaron, auch durch seine letztendlich relativ belanglose Position in der Figurenkonstellation, schnell langweilig und deutlich uninteressanter als andere von Austers Ich-Erzählern. Auch ist „Leviathan“ nicht Austers zugänglichster Roman und für einen Einstieg in das umfangreiche Werk nicht besonders gut geeignet. Wer sich durch die lose eingestreuten Kriminalelemente eine solche Geschichte erhofft hat, ist mit „City of Glass“ und dem Rest der New York Trilogie als postmoderne Detektivgeschichte deutlich besser zufriedengestellt, „Moon Palace“ verfolgt die (Liebes-) Irrungen Wirrungen durch New York aus Sicht eines sympathischeren, jungen Protagonisten und „Invisible“ meistert den metafiktionalen Diskurs par excellence. Trotzdem gilt abschließend: Wer sich ein wenig mit Paul Auster auseinandergesetzt hat, weiß, was man beim Lesen von „Leviathan“ bekommt. Und es lohnt sich! 

muyelinh's review against another edition

Go to review page

challenging mysterious reflective medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

Die Geschichte des Schriftstellers Ben Sachs, der aus ungeklärten Gründen in die Luft gesprengt wurde, beginnt als Mysterium und greift dann tief in die Psyche, ins Innere von ihm und seinem Umfeld ein. Ben Sachs, ist ein vielschichtiger und nicht ganz durchsichtiger, brillant ausgearbeiteter Charakter. Leider blieb er für mich die einzige sympathische Person, und das, obwohl er gerade in der zweiten Hälfte fragwürdig agiert.

Die anderen Figuren, auch der Erzähler Peter Aaron, haben dagegen vor allem eins im Kopf: Sex Sex Sex. Richtig unangenehm, wie praktisch alle Figuren permanent geil aufeinander sind und ohne jegliche Rücksicht auf Beziehungsgeflechte miteinander ins Bett steigen. Zumal diese Entwicklung für den wirklich spannenden, kriminalistischen Teil der Handlung keine wirkliche Bedeutung hat und etwas unbeholfen in die hier beschriebene Verkettung von schockierenden Zufällen gezwängt wird. 

Ebenso wie die Geschichte wandelt auch die Sprache zwischen Genie und Wahnsinn - die Gespräche zwischen Aaron und Sachs zu Beginn erfreulich erfrischend, Stellen in der Mitte des Buch dagegen unerträglich zäh und mit einer emotionalen Kompliziertheit aufgeladen, für die man vielleicht selbst eine veritable Ehekrise hinter sich gebracht haben muss, um ihre Begleiterscheinungen nachvollziehen zu können. 

Der Roman deutet Paul Austers Potenzial, spannende Geschichten in interessantem Umfeld zu schreiben, an, konzentriert sich aber etwas zu sehr auf die Exposition. Zudem fehlt dem Schluss irgendwie ein besonderer Effekt, stattdessen läuft die Geschichte irgendwie aus, die Umstände von Sachs' Ende lassen sich bereits weit im Voraus erahnen. 

billy_the_kid's review against another edition

Go to review page

emotional mysterious reflective tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.5