Nachdem ich zuerst “Six of Crows” und “Crooked Kingdom” verschlungen und geliebt habe, habe ich nun endlich auch die Grisha-Trilogie angefangen. Ich habe versucht meine Erwartungen herunterzuschrauben, weil “Shadow and Bone” das Debüt von Leigh Bardugo ist. 
⚠️[CN: Fettfeindlichkeit, Gewalt, Genozid, Missbrauch, Mobbing, Mord, Suizidalität, Tod, Tod/Tötung von Tieren, Versuchte Vergewaltigung, Waise]

Das Grishaverse ist einfach eine so coole Welt mit all den unterschiedlichen Fähigkeiten der Grishas! Allerdings muss ich zugeben, dass mein Vorwissen durch die Krähen dieser Begeisterung geholfen hat. Denn die erste Hälfte des Buchs war für mich ein Vor-sich-hin-Plätschern. Besonders Alina hat mich genervt, weil ständig betont wird, wie hässlich sie doch sei und sie war teilweise regelrecht selbstsüchtig. Es ist schade, dass es so viele Tropes gab und ich konnte über die vielen Klischees einfach nicht hinwegsehen. 

Alina: hässliches Entlein zum schönen Schwan
Mal: Klischee-Flirt, ein bisschen zu besitzergreifend
Darkling: toxischer bad boy, NICHT sexy!
Zoya: mean girl

Ok, das hört sich ziemlich negativ an. Deshalb nun Positives! Genya! Ich liebe Genya so sehr und hasse den Darkling umso mehr, was er ihr angetan hat. Ich wünschte, es hätte mehr Szenen mit Genya gegeben, weil sie einfach so wundervoll und stark ist! Dann noch Baghra :D Ich finde sie einfach klasse und die Tatsache, dass sie die Mutter vom Darkling ist, finde ich irgendwie lustig 😂 Und Alina am Ende des Buchs hat mir sehr gut gefallen! Ich will mehr von ihrer Stärke und ihrer Kraft sehen!