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A review by bookishyvonne
Body Politics by Melodie Michelberger
4.0
Body Politics ist ein tolles Buch von Melodie Michelberger @melodie_michelberger (she/her), das anhand von Anekdoten Fettfeindlichkeit sichtbarer macht und auch die rassistischen Ursprünge davon erklärt. Tolles Buch für alle, die sich mehr mit Fettfeindlichkeit, Schönheitsidealen unserer Gesellschaft und die Akzeptanz von verschiedenen Körperformen beschäftigen möchten.
⚠️ [CN: Bodyshaming, Fettfeindlichkeit, Lena Dunham (S. 127, 167)]
Ich habe mich so gefreut zu sehen, dass das Buch gendergerechte Sprache verwendet, auch wenn es an einigen wenigen Stellen vergessen wurde. Zudem werden auch Begriffe bzw. bestimme Schreibweisen, wie “dick_fett” erklärt. Was ich Michelberger insbesondere hoch anrechne ist, dass sie sich ihren Privilegien bewusst ist, sich reflektiert und bemüht ist sich mit dem Thema “Fettfeindlichkeit” intersektional auseinanderzusetzen. Sie benennt, ihre Privilegien, gibt Credits und interviewte drei Schwarze Aktivist*innen, die uns eine weitere Perspektive geben: @nkweeny (she/her), @body_mary (she/they) und @schwarzrund (konnte keine Pronomen finden).
Michelberger verdeutlicht in diesem Buch, wie wir alle fettfeindlich sozialisiert wurden und wie tief das greift. Es sind nicht “nur” unerwünschte Kommentare, sondern zieht sich strukturell durch unsere Gesellschaft hindurch.
Allerdings waren mir einige Handlungen (bzgl. Diäten) zu detailliert beschrieben, sodass die evtl. anstatt lediglich aufzuklären, auch den gegenteiligen Effekt haben könnten. Dann wurde Lena Dunham an zwei Stellen positiv erwähnt, ohne zu benennen, dass diese Person problematisch ist.
Für die Menschen, die sich bereits viel mit Fettfeindlichkeit beschäftigt haben, dürften in diesem Buch nicht allzu viel neue Informationen finden, aber für alle anderen, ist dies ein toller Einstieg in dieses Thema!
⚠️ [CN: Bodyshaming, Fettfeindlichkeit, Lena Dunham (S. 127, 167)]
Ich habe mich so gefreut zu sehen, dass das Buch gendergerechte Sprache verwendet, auch wenn es an einigen wenigen Stellen vergessen wurde. Zudem werden auch Begriffe bzw. bestimme Schreibweisen, wie “dick_fett” erklärt. Was ich Michelberger insbesondere hoch anrechne ist, dass sie sich ihren Privilegien bewusst ist, sich reflektiert und bemüht ist sich mit dem Thema “Fettfeindlichkeit” intersektional auseinanderzusetzen. Sie benennt, ihre Privilegien, gibt Credits und interviewte drei Schwarze Aktivist*innen, die uns eine weitere Perspektive geben: @nkweeny (she/her), @body_mary (she/they) und @schwarzrund (konnte keine Pronomen finden).
Michelberger verdeutlicht in diesem Buch, wie wir alle fettfeindlich sozialisiert wurden und wie tief das greift. Es sind nicht “nur” unerwünschte Kommentare, sondern zieht sich strukturell durch unsere Gesellschaft hindurch.
Allerdings waren mir einige Handlungen (bzgl. Diäten) zu detailliert beschrieben, sodass die evtl. anstatt lediglich aufzuklären, auch den gegenteiligen Effekt haben könnten. Dann wurde Lena Dunham an zwei Stellen positiv erwähnt, ohne zu benennen, dass diese Person problematisch ist.
Für die Menschen, die sich bereits viel mit Fettfeindlichkeit beschäftigt haben, dürften in diesem Buch nicht allzu viel neue Informationen finden, aber für alle anderen, ist dies ein toller Einstieg in dieses Thema!