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Reviews
Unfollow: A Journey from Hatred to Hope, Leaving the Westboro Baptist Church by Megan Phelps-Roper
kedixon's review against another edition
5.0
I didn’t know a lot of the inner workings of the WBC and I am grateful of this opportunity to find out. I love a story of redemption and grace.
laureeannes's review against another edition
challenging
emotional
hopeful
inspiring
reflective
medium-paced
4.5
smashferret's review against another edition
4.0
Really enjoyed the book and it was really interesting to read what the beliefs of Westboro were, the backstory and how this family grew up.
Dropped a star because at times I found it unnecessarily lengthy and a little repetitive. There were lots of walls of text which my brain struggled with.
Dropped a star because at times I found it unnecessarily lengthy and a little repetitive. There were lots of walls of text which my brain struggled with.
brigita_s's review against another edition
challenging
emotional
inspiring
sad
5.0
The mental journey from being inside this cult like religion to the instant realisation that it's not quite what she's been taught her entire life has been very clearly defined in this book. She has laid out exactly the thought process that has made her question controversial processes of the church, while at the same time sympathising with ones which are still in that state of mind.
nettebuecherkiste's review against another edition
5.0
Die Westboro Baptist Church ist eine der radikalsten christlichen Gruppierungen, die die Welt zu bieten hat. Gegründet wurde sie von dem Prediger Fred Phelps und umfasste lange Zeit in erster Linie die Mitglieder seiner großen Familie, von denen viele, auch er selbst, einen Abschluss in Jura haben. Die Ansichten der Gruppe sind unfassbar extrem, sie halten sich selbst für die wenigen rechtschaffenen Menschen, die von Gott geliebt werden, während der ganze Rest der Menschheit in Sünde lebt und von Gott gehasst und bestraft wird. Jedes Unglück, das in der Welt passiert, etwa das Seebeben mit hunderttausenden Toten von 2004, Ereignisse wie der 11. September, der Tod von Prominenten wie etwa Lady Diana werden von der Gruppe als Strafen Gottes bejubelt. Ferner glaubt die Gruppe an das baldige Eintreten des Jüngsten Gerichts, weswegen der Gründer Fred Phelps an seine eigene Unsterblichkeit glaubte, da selbiges noch zu seinen Lebzeiten eintreten würde (er starb 2014). Die Gruppe betreibt intensiv Demonstrationen (genannt „Picketings“), insbesondere gegen Homosexuelle, bekannt wurde ihr Slogan „God hates fags“ (Gott hasst Schwuchteln). Auch bei Beerdigungen von gefallenen Soldaten wird demonstriert. Die zahlreichen Demonstrationen haben die Gruppe als Hassorganisation weltweit bekannt gemacht. (Wenn ihr euch weiter informieren möchtet, findet ihr Einiges auf Wikipedia, besonders auf der englischsprachigen Seite.)
Megan Phelps-Roper wurde 1986 als eines von elf Kindern einer der Phelps-Töchter in die Gruppe geboren und war bereits mit fünf Jahren Teil der Proteste. Sie galt als ein besonders überzeugtes und rechtschaffenes Mitglied der Kirche und tat ihre Meinung auch intensiv auf Twitter kund, wo sie auch mit überzeugten Anhängern anderer Religionen und Atheisten diskutierte. Einige ihrer Diskussionspartner ließen sich tatsächlich auf sie ein, entwickelten trotz ihrer radikalen Ansichten eine Art von Freundschaft mit ihr und wiesen sie auf Unstimmigkeiten und Widersprüche in der Bibel selbst und in ihrer Auslegung durch die Gruppe hin. Weitere Zweifel entstanden vor allem, als es Umwälzungen und Widersprüche in der Westboro Baptist Church gab und die neuen Anführer begannen, gegen wichtige Glaubenssätze zu verstoßen.
In „Unfollow“ erzählt Megan Phelps-Roper offen ihre gesamte Lebens- und Familiengeschichte und erklärt ausführlich, wie sie begann zu zweifeln und die Kirche schließlich verließ. Dabei wird deutlich, wie ernst sie ihren Glauben nahm und wie sehr dieser auf der Interpretation des Wortlautes der Bibel durch die Westboro Baptist Church beruhte. Phelps-Ropers Ausführungen beeindruckten mich mit der immensen Reflektiertheit, mit der sie sich von einer glühenden Anhängerin einer Gruppe, die ich nur als Sekte bezeichnen kann, zu einer Befürworterin von Toleranz und Dialog entwickelte. Ihr Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und mich selbst zum Zweifeln gebracht. Daran nämlich, dass ich Twitter verlassen habe und sogenannte Trolle und Hassverbreiter in den sozialen Medien konsequent blockiere. Denn Megan Phelps-Roper ist das beste Beispiel für einen Menschen, der von einigen in den sozialen Medien eben nicht aufgegeben, sondern erreicht und überzeugt wurde, dass die Einstellung ihrer Kirche falsch ist. Ich fürchte nur, dass die wenigsten „Trolle“ in den sozialen Medien ähnlich ernsthaft und reflektiert sind wie Megan Phelps-Roper.
Sehr bewegt hat mich trotz des ganzen Hasses, den er in die Welt brachte, das Schicksal von Phelps-Ropers Großvater, dem Gründer der Kirche. Als er in seinem letzten Lebensjahr dement wurde und Mitglieder einer gemeinnützigen Organisation als „gute Menschen“ bezeichnete, wurde er von seiner eigenen Kirche verstoßen, da deren Mitglieder seine Krankheit und seinen nahenden Tod als Zeichen interpretierten, dass er von Gott verdammt wurde. Diese Gnadenlosigkeit spricht für sich selbst.
Megan Phelps-Roper wurde 1986 als eines von elf Kindern einer der Phelps-Töchter in die Gruppe geboren und war bereits mit fünf Jahren Teil der Proteste. Sie galt als ein besonders überzeugtes und rechtschaffenes Mitglied der Kirche und tat ihre Meinung auch intensiv auf Twitter kund, wo sie auch mit überzeugten Anhängern anderer Religionen und Atheisten diskutierte. Einige ihrer Diskussionspartner ließen sich tatsächlich auf sie ein, entwickelten trotz ihrer radikalen Ansichten eine Art von Freundschaft mit ihr und wiesen sie auf Unstimmigkeiten und Widersprüche in der Bibel selbst und in ihrer Auslegung durch die Gruppe hin. Weitere Zweifel entstanden vor allem, als es Umwälzungen und Widersprüche in der Westboro Baptist Church gab und die neuen Anführer begannen, gegen wichtige Glaubenssätze zu verstoßen.
In „Unfollow“ erzählt Megan Phelps-Roper offen ihre gesamte Lebens- und Familiengeschichte und erklärt ausführlich, wie sie begann zu zweifeln und die Kirche schließlich verließ. Dabei wird deutlich, wie ernst sie ihren Glauben nahm und wie sehr dieser auf der Interpretation des Wortlautes der Bibel durch die Westboro Baptist Church beruhte. Phelps-Ropers Ausführungen beeindruckten mich mit der immensen Reflektiertheit, mit der sie sich von einer glühenden Anhängerin einer Gruppe, die ich nur als Sekte bezeichnen kann, zu einer Befürworterin von Toleranz und Dialog entwickelte. Ihr Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und mich selbst zum Zweifeln gebracht. Daran nämlich, dass ich Twitter verlassen habe und sogenannte Trolle und Hassverbreiter in den sozialen Medien konsequent blockiere. Denn Megan Phelps-Roper ist das beste Beispiel für einen Menschen, der von einigen in den sozialen Medien eben nicht aufgegeben, sondern erreicht und überzeugt wurde, dass die Einstellung ihrer Kirche falsch ist. Ich fürchte nur, dass die wenigsten „Trolle“ in den sozialen Medien ähnlich ernsthaft und reflektiert sind wie Megan Phelps-Roper.
Sehr bewegt hat mich trotz des ganzen Hasses, den er in die Welt brachte, das Schicksal von Phelps-Ropers Großvater, dem Gründer der Kirche. Als er in seinem letzten Lebensjahr dement wurde und Mitglieder einer gemeinnützigen Organisation als „gute Menschen“ bezeichnete, wurde er von seiner eigenen Kirche verstoßen, da deren Mitglieder seine Krankheit und seinen nahenden Tod als Zeichen interpretierten, dass er von Gott verdammt wurde. Diese Gnadenlosigkeit spricht für sich selbst.
porcelainbluebird's review against another edition
5.0
Reminds us that discussion of ideas & sharing of views in a kind, understanding manner is one of the most important things in the world.
hellenmelon's review against another edition
challenging
dark
emotional
hopeful
informative
reflective
sad
medium-paced
4.0
A hard book to understand how people think that these protests were ok. It’s brainwashing and cult mentality, very disturbing in parts.
schmann's review against another edition
3.0
This is a 3.5 star review. The book was a hard read - both because of the content and because it was dense. I enjoyed it and will recommend it to others but I must acknowledge I skimmed a lot of the biblical reference content because I was not interested in seeing how the Bible was distorted by WBC. Kudos to Megan for telling her story.
emoduke101's review against another edition
challenging
emotional
hopeful
inspiring
reflective
sad
medium-paced
3.75
Graphic: Biphobia, Child abuse, Hate crime, Homophobia, Misogyny, Sexism, Transphobia, Antisemitism, Islamophobia, Religious bigotry, and Lesbophobia
Moderate: Death
celarkobri's review against another edition
3.0
A little scattered, especially at the beginning, and was at least 100 pages too long.